[...]Wir müssen helfen und wir können uns das auch leisten. Zusammen mit den Meldungen über brennende Unterkünfte, abstürzenden Börsen und steigendem Dax ging heute die Meldung über die 21 Milliarden Euro Überschuss in der Staatskasse durch die Presse, 21 Milliarden Überschuss! Da werden doch einige Millionen für eine vernünftige Hilfe für Flüchtlinge locker zu machen sein. Ich befürchte nur, dass diese Milliarden von den entsprechenden Lobbyisten schon verplant wurden.
Nein müssen "Wir" nicht. "Wir" haben ein Grundrecht auf Asyl. Zudem haben wir europäische Verträge in denen klar geregelt ist wie mit Flüchtlingen umzugehen ist.
Beides wird zur Zeit massivst mißbraucht. Das eine durch "Asylbewerber" aus Staaten in denen es keine Verfolgung oder Kriege gibt, die Verträge durch unsere europäischen "Partner" die zB Dublin I-III und Schengener Abkommen geflissentlich ignorieren.
Wir können nicht unbegrenzt Leute aufnehmen, versorgen und auf Lebenszeit alimentieren. Das gibt kein Staatshaushalt und vor allem keine noch so tolerante Gesellschaft auf Dauer her. Die Milliarden für verzockte Banken oder "Hilfen" für Griechenland sind für den Normalbüger zu abstrakt, als dass er sich darüber groß aufregen würde, nur wenn in jedem noch so kleinen Kaff Migranten auftauchen wird das anders aussehen.
Allein durch kulturelle und religiöse Unterschiede gibt es mit der Masse der Menschen anwachsende Probleme, die wir nicht wollten und niemals bewältigen können. Ich kenne persönlich verwandtschaftsbedingt einige Leute die in der Nachbarschaft der hessischen Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen wohnen und lieber heute als morgen ihre Wohnung verkaufen möchten. Interessant was die erzählen. Dinge die niemals den Weg in die Nachrichten finden werden weil es politisch nicht gewünscht wird.
Damit wir uns nicht falsch verstehen- ich habe kein Problem mit Leuten, die hierher nach Deutschland kommen weil in ihrem Heimatland Krieg herrscht und sie an Leib und Leben bedroht sind. Sie können für die Dauer des Konfliktes gern hierbleiben. Danach bin ich ebenso gern bereit für den Aufbau ihres Landes mitzuhelfen indem ich Unterstützung in Form von Steuergeldern zahle.
Ich persönlich habe wegen des ungehemmten und nicht differenzierten Zustroms von Migranten ziemliche Bedenken um das was daraus erwachsen kann. Die verfehlte, bzw. nicht vorhandene Einwanderungspolitik aller vergangenen Regierungen, die das Thema lieber NGO's überlassen haben, ist Wasser auf die Mühlen der Scharfmacher und wenn es erst einmal weitere Radikalisierungen gegeben hat und die Straße abstimmt, ist es zu spät.
Bislang schreien nur die zweibeinigen Hohlkörper von NPD, REP und Co "Ausländer raus", wenn es in jeder noch so kleinen Gemeinde Migranten gibt und es - und das wird es sicher- zu Straftaten durch diese kommt, kippt die Stimmung und Otto Müller und Lieschen Meier stimmen in diesen üblen Chor mit ein. Unerträglich daran sind unsere Politiker, die wie üblich in hektischen Aktionismus verfallen wenn ihnen ein jahrzehntelang vernachlässigtes Thema auf die Füße fällt.
Anstatt den Anreiz für Migranten nach Deutschland zu kommen wegzunehmen und endlich ein vernünftiges Einwanderungsgesetz im Stil der USA, Kanada oder Australien zu schaffen, werden erneut Unsummen für die Versorgung der Migranten aufgewandt. Es ist keine Lösung Jahr für Jahr hunderttausende Menschen aufzunehmen, zu ernähren, kleiden, mit finanziellen Mittel zu versorgen und ihnen Unterkunft zu gewähren nur weil sie in ihren Herkunftsländern für die gleichen Bedürfnisse einer Arbeit nachgehen müssten. Wie bereits oben geschrieben- ich hab kein Problem mit Kriegsflüchtlingen aus Syrien, Afghanistan oder dem Irak, nur kotzt es mich an wie junge arbeitsfähige Bewohner aus den Balkanländern und dem tiefsten Afrika hierher kommen um auf Kosten der deutschen Steuerzahler ein bequemes Auskommen zu haben.
Da muss angesetzt werden. Nicht die Lebensumstände auf dem Balkan oder Afrika ändern, das funktioniert nicht, da sind schon zig Milliarden Dollar an Entwicklungshilfe in den Taschen der örtlichen Potentaten/ Kleptokraten versickert, es muss Anreiz "ins gelobte Land zu kommen" genommen werden. Nahrung, Verpflegung, Kleidung ja. Unterkunft bedingt in Zelten und Sammelunterkünften, Bearbeitung des Asylantrages innerhalb von vier Wochen, bei Ablehnung konsequente Abschiebung und keinen einzigen Euro Taschengeld während des Verfahrens. Gerade letzteres macht für viele "Asylbewerber" einen hohen Reiz aus. Es liegt vielfach höher als der monatliche Durchschnittsverdienst in den jeweiligen Herkunftsländern.