Lokführer und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Caribbean Sunrise

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AW: Lokführer und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Appropo Klassentreffen , hm ist vielleicht auch ein neues Thema wert . Aber trotzdem mal gefragt .

Wir haben auch schon ein paar hinter uns und steht wieder eines vor der Haustüre . Nur welcher ist in Jahr der beste Zeitpunkt dafür ???
letztens hatt ich mich mit einem Kollegen unterhalten , die in den Osterferien Klassentreffen hatten . Er war begeisert gewesen , fast alle hatten frei , trotz teilweise Jugendweihen , Konfi. etc. waren recht viel da , da sie eben auch übers ganze Bundesgebiet verstreut sind .

Unseres soll nun wieder traditionel im Herbst stattfinden , an einem We. zwischen den bayrischen Sommer - und Herbstferein . Da haben schon Freunde von mit gehustet : ` Bei den derzeitigen Spritpreisen , einfacher Weg ca. 600 km , Freitag nach der Arbeit rüber, Samstag zum Treffen und Sonntag wieder heim ? Wir sind doch keine 30 mehr ! `

Wo also ist der beste Zeitpunkt dafür , wo viele kommen können und es nicht in einer Hetzerei auf der Reise endet ??

Wir hatten dieses Jahr das erste Klassentreffen (10 Jahre nach dem Abi) und ich war als einer der Organisatoren daran beteiligt, den passenden Termin zu finden. Letztendlich wurde der 04.06. ausgewählt, der Samstag nach Himmelfahrt, also quasi ein langes Wochenende. Die Wahl war scheinbar gut, denn die Teilnehmerzahl doch recht beachtlich. Immerhin hatten so auch die Leute, die von weiter her anreisen, mehr einen Anreiz für die Reise. Aber einen für alle optimalen Termin wird man nie finden, denn manche arbeiten halt auch im Wechselschichtdienst (so wie ich) oder sind durch andere Umstände weniger frei in ihrer Zeiteinteilung. Empfehlenswert ist dennoch eher ein solches langes Wochenende, weil dann auch die Leute von weiter her eher die Chance nutzen, das Klassentreffen auch gleich mit Verwandtenbesuchen etc zu verbinden.

Frei zu bekommen war dahingehend übrigens kein Problem für mich, ich habs rechtzeitig angemeldet und dann ging das auch.
 

nimmi

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AW: Lokführer und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Da haben schon Freunde von mit gehustet : ` Bei den derzeitigen Spritpreisen , einfacher Weg ca. 600 km , Freitag nach der Arbeit rüber, Samstag zum Treffen und Sonntag wieder heim ? Wir sind doch keine 30 mehr ! `

Ja, das ist schon hart. Ich habe (nein, für ein Klassentreffen würde ich das nicht tun!) zum Frühlingsfest in KKOL 690km einfachen Weg mit dem PKW zurückgelegt. Ich habe mich auf der Hin- und Rückreise dank des passenden Passagiers keinesfalls gelangweilt (Radio? Nö, das stört nur...) und freue mich schon auf den Event im kommenden Jahr!

...und werde dabei sein....


Gruß M.
 

Oberlausitzer

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AW: Lokführer und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Bei uns in KD findet bald ein Workshop zum Thema dieses Thread`s statt (Aufgrund der schlechten Werte beim Regiobarometer:35:) da sind gute Vorschläge zum Thema Vereinbarkeit Beruf und Familie gern gesehen vielleicht hat der ein oder andere ein paar gute Ansätze die man da vorbringen kann oder kann sogar selber an solch einem Workshop teilnehmen:003: ich hoffe das wir etwas erreichen können!!!
z.B. kurze Übergänge da werden schon mal 9 Stunden zur planmäßigen Regel gemacht (no go), oder besser abgestimmte Ruhezeiten (meistens grad mal die vorgeschriebenen 36 Std Ruhen), oder auch mal gerne mehr wie 2mal im Jahr 3Tage Ruhe (und auch da klingelt schon mal der Disponent an) wie sieht es z.B. bei anderen Bahnen diesbezüglich aus (auch im Ausland) :6:
 

Knallkopf

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AW: Lokführer und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

@ Oberlausitzer :

Kommt da gleich ein Schlichter mit ???
 

Gelöschtes Mitglied

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AW: Lokführer und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Bei uns in KD findet bald ein Workshop zum Thema dieses Thread`s statt (Aufgrund der schlechten Werte beim Regiobarometer:35:)

Mir fehlt da inzwischen das Vertrauen dahingehend das man dort nicht nur seine kostbare Freizeit verschwendet, man redet und redet und am Ende kommt der BWL Absolvent und sagt zwei Worte: "zu teuer" und alles Gelaber war für die Katz.

Wir haben Personalvertretungen warum sollen Workshops diese sinnlos machen, zumal zu diesem Thema jeder wissen müsste was geht und was nicht!

Viele Technologen sind früher selber mal gefahren... die können nicht alles vergessen haben, die blenden das nur Erfolgreich aus, wir müssen dann deren Ergüsse ertragen!
 

Oberlausitzer

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AW: Lokführer und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Mir fehlt da inzwischen das Vertrauen dahingehend das man dort nicht nur seine kostbare Freizeit verschwendet, man redet und redet und am Ende kommt der BWL Absolvent und sagt zwei Worte: "zu teuer" und alles Gelaber war für die Katz.

Wir haben Personalvertretungen warum sollen Workshops diese sinnlos machen, zumal zu diesem Thema jeder wissen müsste was geht und was nicht!

Viele Technologen sind früher selber mal gefahren... die können nicht alles vergessen haben, die blenden das nur Erfolgreich aus, wir müssen dann deren Ergüsse ertragen!

Wozu muss man den auf Seminar wenn man "höher" will??? Richtig um den "kleinen Leuchten" den Wind aus den Segeln zu nehmen und um zu vergessen wo man den eigentlich herkommt (ist glaube ich "Mitarbeiterführung")...
Es sind wohl sogar Personalvertreter, Disponenten; "Technologen" usw da, ich bin gespannt:003:

@ Knallkopf: Der Schlichter ist wohl schon da oder soll ich sagen die Beschwichtigung:039: für Verköstigung soll gesorgt sein und wehe es sind wieder nur die Brötchen vom Vortag wie bei meiner Abschlusskundgebung meiner Ausbildung im "DB Headquater":029:
 

Knallkopf

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AW: Lokführer und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

@ Oberlausitzer ,

ist die Teilnahme daran Arbeitszeit ???
 

dk5ras

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AW: Lokführer und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Zu dem Thema, ich kenne einen ICE-Tf, der ist alleinerziehender Vater (Sohnemann mit 9 Jahren oder so), und der hat für solche Preise wie letztens, "Soziales Unternehmen DB", nur höhnisches Gelächter übrig.
 

Gelöschtes Mitglied

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AW: Lokführer und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

und der hat für solche Preise wie letztens, "Soziales Unternehmen DB", nur höhnisches Gelächter übrig.

Bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielen viele Dinge eine Rolle, in erster Linie ist es aber der Dienstplan, ist dieser Suboptimal, wie so viele in den letzten Jahren und es werden wohl immer mehr schlechte Dienstpläne weil sie immer nur gut genug für den AG sein müssen, kommt es auf die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen dir und deinem Diensteinteiler an....da lassen sich viele Engpässe umschiffen.

Ich würde nicht soweit gehen und die DB als absolut unsozial einzustufen, dafür kenne ich zu viele schlimmere Beispiele aus meiner Nachbarschaft, ich sehe aber jede Menge Verbesserungspotenzial.
Dies setzt aber auch den Willen voraus Verbesserungen nicht nur zu versprechen sondern auch mal an klaren Regelungen fest zu machen.
Wenn ich bedenke wie lange der BR schon an einer Regelung feilt in dem es um Regelungen für Dienstzeitverschiebungen geht und immer noch keine Einigung in Sicht ist dann ist das mehr als traurig und man kann dann aber auch nicht erwarten das jeder jede Verschiebung klaglos schluckt....
 

Caribbean Sunrise

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AW: Lokführer und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Wir haben Personalvertretungen warum sollen Workshops diese sinnlos machen, zumal zu diesem Thema jeder wissen müsste was geht und was nicht!

Als ob die was nützen würden in Sachen Verbesserungen fürs Personal. Guck Dir doch diejenigen Personalvertreter an, die die Pläne überschauen und diesen zustimmen. Mehr als ein "geht nicht anders" oder "wir müssen ja auch mal was zugestehen" kommt da nicht, sprich für wirkliche Verbesserungen ist da gar kein Wille da. Ich habe das nun schon im 3 verschiedenen Dienststellen mitgemacht, für konstruktive Kritik (bzw deren Umsetzung) war noch kein Personalvertreter wirklich empfänglich - fürs Abwiegeln dagegen umso mehr.
 

VT605

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AW: Lokführer und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

z.B. kurze Übergänge da werden schon mal 9 Stunden zur planmäßigen Regel gemacht (no go),
9h-Übergänge sind schon seit 3 Jahren nicht mehr zulässig bei den Tf (außer bei auswärtigen Übernachtungen), wenn das bei euch wirklich noch so ist wäre das schon ein Fall fürs Arbeitsgericht. 10h ist der Mindestübergang zwischen 2 Schichten. Ab Fahrplanwechsel im Dez. 2011 muß der Übergang mindestens so lang geplant sein wie die Vorschicht, jedoch mindestens 10h.
 

Gelöschtes Mitglied

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für konstruktive Kritik (bzw deren Umsetzung) war noch kein Personalvertreter wirklich empfänglich - fürs Abwiegeln dagegen umso mehr.

Unter anderem weil es bei 160 MA 320 Meinungen gibt....ein anderer Grund ist das sich nicht einmal die BR Mitglieder einer Fraktion einig sind und wenn dann noch ein guter Freund der Technologie im BR sitzt wird es wohl ganz schwierig.....Windmühlen sag ich da nur!
 

Caribbean Sunrise

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AW: Lokführer und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Unter anderem weil es bei 160 MA 320 Meinungen gibt....ein anderer Grund ist das sich nicht einmal die BR Mitglieder einer Fraktion einig sind und wenn dann noch ein guter Freund der Technologie im BR sitzt wird es wohl ganz schwierig.....Windmühlen sag ich da nur!

Das nicht jedem seine persönliche Meinung berücksichtigt werden kann ist klar, mir ging es auch eher um die grundsätzliche Bereitschaft bzw das Interesse, etwas zu verbessern. Und da habe ich in bisher jeder Dienststelle die Erfahrung gemacht: Vergiss die Personalvertreter, rede lieber gleich mit den zuständigen Technologen, da ist mitunter mehr herauszuholen.
Ein guter Betriebsrat z.B. bietet vor den Planwechseln eine Art Sprechtag an, wo Interessierte ihre Meinungen und Wünsche vortragen können und diese dann, soweit möglich, auch berücksichtigt werden.
Leider haben in vielen Dienststellen die Betriebsräte derart hohe Mauern aufgebaut, das man als Betroffener wirklich nur dagegen rennt^^
 

Gelöschtes Mitglied

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AW: Lokführer und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

...na dann rede mal mit den Herrn ich wünsche viel Erfolg dabei.

Ps: Ich persönlich finde es furchtbar wenn jeder mit seinen Sonderwünschen den Technologen die Hütte einrennt...woher willst du wissen, das alle anderen mit dir einer Meinung sind?
 

Caribbean Sunrise

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AW: Lokführer und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Ps: Ich persönlich finde es furchtbar wenn jeder mit seinen Sonderwünschen den Technologen die Hütte einrennt...woher willst du wissen, das alle anderen mit dir einer Meinung sind?

Gegenfrage: Woher willst Du wissen, das alle die Meinung und Entscheidung der Personalvertreter teilen? Sind doch genauso nur Individualisten, die meistens nur von ihrem persönlichen Standpunkt ausgehen.

Grundsätzlich rennt ja auch nicht jeder den Technologen mit Sonderwünschen die Tür ein. Viele Kollegen diskutieren zwar, bringen sich aber selbst gar nicht ein. Einziger sinnvoller Weg, möglichst vielen eine Möglichkeit zu geben, ihre Ansichten einzubringen ist eben eine Art "Sprechtag" vor den Planwechseln. Da können die Personalvertreter zumindest mal so einigermaßen erfassen, wer überhaupt was wie lieber haben möchte. Vor allem besteht da die Möglichkeit, auf wirkliche Unzulänglichkeiten aufmerksam zu machen, wofür es sonst meistens schon zu spät ist. Nur wie gesagt, die wenigsten Betriebsräte geben dem Personal überhaupt eine solche Möglichkeit, meistens wird doch eher alles geheim und hinter verschlossenen Türen beschlossen und unterschrieben. Man könnte ja sonst zuviel Einfluss nehmen ...
 

VT605

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AW: Lokführer und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Da finde ich unser System nicht schlecht. Jeder Dienstplan wählt einen Dienstplansprecher. Die Dienstplansprecher setzen sich vor dem Fahrplanwechsel zusammen und sehen sich die Dienstplanentwürfe des AG an und verschieben dann bei Bedarf auch Schichten innerhalb des Dienstplanes oder auch zwischen den Dienstplänen hin- und her. Auch die Schichten selbst sehen sich zwei Tf-Koll. (von jeder Gewerkschaft einer) an und versuchen noch einiges zu unseren Gunsten zu ändern.
Gemeckert wird hinterher natürlich trotzdem noch von genug Koll., der eine will lieber kürzere Schichten, der andere lieber lange, der eine will lange Ruhen, der andere max. 3-4 Tage hintereinander arbeiten, usw.
 

Knallkopf

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AW: Lokführer und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

@ VT605,

das hatten wir auch alles einmal, alles abgeschafft !

---====--- Beitrag hinzugefügt am um 07:52 ---====--- Vorheriger Beitrag war um 07:50 ---====---

...na dann rede mal mit den Herrn ich wünsche viel Erfolg dabei.

Ps: Ich persönlich finde es furchtbar wenn jeder mit seinen Sonderwünschen den Technologen die Hütte einrennt...woher willst du wissen, das alle anderen mit dir einer Meinung sind?

Dazu müsste deren Hütte erst einam in erreichbarer Nähe sein !

---====--- Beitrag hinzugefügt am um 07:54 ---====--- Vorheriger Beitrag war um 07:52 ---====---

9h-Übergänge sind schon seit 3 Jahren nicht mehr zulässig bei den Tf (außer bei auswärtigen Übernachtungen), wenn das bei euch wirklich noch so ist wäre das schon ein Fall fürs Arbeitsgericht. 10h ist der Mindestübergang zwischen 2 Schichten. Ab Fahrplanwechsel im Dez. 2011 muß der Übergang mindestens so lang geplant sein wie die Vorschicht, jedoch mindestens 10h.

Dauer der Vorschicht - mit oder ohne Pausenabzug ??? :003:
 

dk5ras

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Bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielen viele Dinge eine Rolle, in erster Linie ist es aber der Dienstplan, ist dieser Suboptimal, wie so viele in den letzten Jahren und es werden wohl immer mehr schlechte Dienstpläne weil sie immer nur gut genug für den AG sein müssen, kommt es auf die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen dir und deinem Diensteinteiler an....da lassen sich viele Engpässe umschiffen.

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Ja, er ist halt als nicht-Einheimischer da vermutlich schon in der schlechteren Position, habe mal mit einem anderen Tf dazu gesprochen, der hat ziemlich genau das Gleiche wie Du gesagt. Er bezeichnet den Laden ja auch nicht als unsozial, nur eben auch nicht so toll wie es solche Selbstschulterklopferpreise vermitteln wollen.

Jedenfalls werden seine Dienstpläne immer beschissener, wohl auch durch Personalmangel, der aber "von oben" gewollt scheint. Auf den Mund gefallen ist der nicht, aber evtl. treffen da beim Dienstpläne-Verhandeln auch regional unterschiedliche Mentalitäten aufeinander, und es klappt deshalb nicht, wer weiß?!
 

Traindriver

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AW: Lokführer und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Zu dem Thema, ich kenne einen ICE-Tf, der ist alleinerziehender Vater (Sohnemann mit 9 Jahren oder so), und der hat für solche Preise wie letztens, "Soziales Unternehmen DB", nur höhnisches Gelächter übrig.

Ich habe 2 Beispiele:
Ein Kollege hat eine krebskranke Frau und 2 Kinder(15+12). Durch die Krebserkrankung muß Er öfters frei haben, wegen Fahrten zur Chemo etc.. Er hat mir gesagt, daß sich seit der Krebsdiagnose vor einigen Monaten Er prima mit Diensteinteiler und GL klar kommt und Ihm in vielfältiger Form geholfen wird. Er findet die Unterstützung prima!

Ein anderer Kollege ist auch alleinerziehender Vater mit 1 Kind und einem weiteren Arbeitsweg. Er fährt im Sonderdienst und der Diensteinteiler spricht sich mit Ihm ab, so daß Er zu fast 100% zufrieden ist. Nur Verspätungen und sehr kurzfristige Änderungen, die bei uns ja häufiger vorkommen, die machen dann einen Strich durch Planungen!


Es kommt wahrscheinlich sehr auf die Führungsleute vor Ort an.
 

Knallkopf

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Davon mal abgesehen habe ich festgestellt , das die Zahl der alleinerz. Väter in unseren Beruf ganz schön zugenommen hat . Und das sehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge . Das gute ist , das es noch Menschen (Richter) gibt , die unseren Beruf noch schätzen und die Väter nicht nur zum Zahlmeister degradieren , sondern ihnen auch die Kinder zusprechen . Das andere ist , warum muß es erst soweit kommen ???
Und dabei klammere ich mal bewußt die Fälle aus , wo tragische Gesundheitsgeschichten / Unfälle etc. den Hintergrund bilden , die man nicht einmal seinen ärgsten Feinden wünscht .
 
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