Schweizkutscher
Ladyversteher
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Öhm, mit nem Triebwagen oder 5-Wagen-Fensterzug, der sich nicht oder nur selten ändert, mag das auch kein Problem sein.Richtig eingesetzt ist eine solche App (wir haben das was ähnliches) eine echte Hilfe und kann das Arbeitsleben erheblich vereinfachen. Vorausgesetzt natürlich man beschäftigt sich auch ernsthaft damit, und lehnt das nicht mit dem Verweis "auf Papier war alles besser" pauschal ab.
Ich persönlich weine dem Papierkram keine Träne nach, und finde die für mich wichtigen Informationen wesentlich schneller und effektiver.
Im Güterverkehr, wo diverse internationale Vorschriften und nationale Besonderheiten, sowie verschiedener Befindlichkeiten diverser EVU reinspielen wirds schon anders.
International = RID und dessen Besonderheiten ( ist nur rund 2000 Seiten dick)
National = Regelwerke der einzelnen EVU, inklusive diverser Weisungen die nur regionale Bedeutung haben.
Nur als Beispiel:
Ein Güterwagen soll ausgesetzt werden. Frachtführer ist DB Cargo, die Lok von DB Cargo, das Lokpersonal von nem Dienstleister und der Wagenmeister (für die Begutachtung) von nem anderen Dienstleister. Beide Dienstleister sind eigenständige EVU mit eigenen Regeln für den Betrieb.
DB Cargo verlangt alles in digital,
Lokführerdienstleister fordert für sein Personal alles in Papierform,
Wagenmeister arbeitet nach AVV und nicht nach RiL 936/13
Die Wagenliste kommt noch aus dem Ausland (ist bis zum Zielbahnhof gültig).
Und schon fängst Du an zu rotieren.