AW: Wenn einer eine Reise tut....So kann er viel erzählen.
Moin,
mein Reiseerlebnis stammt nicht von der Schiene.
Die nachfolgende Geschichte beruht auf wahren Tatsachen und wurde von mir an einen Freund (mit genau diesem Text) bei der Post per Mail gesendet:
Und hier noch eine Geschichte(Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig):
Anno domini fuhr ein hauptberuflich sehr beschäftigter Mann nach Weihnachten mit seinem Weib und seinen Nachkommen sowie der Weibesmutter für 1 Woche in den Harz, damit die Nachkommen mal wieder Schnee sehen konnten. Das 13 Jahre alte Vehikel(ein Renault Espace) verrichtete zunächst seine Arbeit gut und brachte die Familie zum Urlaubsort und dort in den ersten 3,5 Tagen die Familie auch überall hin. Am Abend des 4. Tages wurde das Vehikel vor einer Kaschemm abgestellt, worin die Familie zum Essen einkehrte. Nach dem Essen bestieg die Familie das Vehikel wieder, um zu seinem Quartier zu fahren. Doch oh, welch Schreck, die Heizung(das Gebläse) funktionierte nicht. Doch das war nicht schlimm, denn das Quartier war in diesem Fall nur 3 Fahrminuten entfernt, und schließlich, was soll man mit einer Heizung bei Dauerfrost! Am nächsten Morgen, es war der letzte Tag des Jahres, wurde gegen 11:15Uhr eine freundliche Hilfstruppe für Vehikelbeweger, welche sich Andere Denken Auch Chaotisch nennt, angerufen, da sich die Heizung des Vehikels immer noch weigerte, ihren Dienst aufzunehmen. Man solle sich in Geduld fassen und nach 60 Minuten sollte ein freundlicher Wegelagerer der vorgenannten Vereinigung am besagten Vehikel eintreffen, um die besagte Heizung wieder mit Kohlen zum Laufen zu bringen. Nach ca. 80 Minuten erschien dann eine freundliche Stimme am Kommunikationsknochen der modernen Zeit, welche dem Vehikelbesitzer mitteilte, das der eingeteilte Wegelagerer der Vereinigung im Stau stecken würde, da ein mit Holz beladener Lkw vor dem besagtem Wegelagerer umgekippt sei, er somit im Stau stehen würde und von der Zentrale der Vereinigung umdisponiert würde. Ein anderer Wegelagerer würde nun in voraussichtlich weiteren 40 Minuten die Kohlen für das mit kaputter Heizung stehende Vehikel bringen. Tatsächlich erschien ca. 120 Minuten nach dem gegen 11:15Uhr erfolgtem Anruf einer von diesen Wegelagerern, widmete sich dem besagtem Vehikel mal dort, mal woanders und stellte dann gegen 13:45Uhr fest, das der Gebläsemotor der Heizung seinen Dienst verweigerte und auch mit Kohlen nicht zur Arbeit zu bewegen wäre. Da der Vehikelbesitzer jedoch ein „PlusMitglied“ der vorgenannten räuberischen Vereinigung war, rief er diese im Beisein des Vehikelbesitzers mit seinem Kommunikationsknochen an, teilte den Sachstand der Vereinigung mit und beantragte einen sogenannten „Pick-up-Service“ für den Vehikelbesitzer und die Seinen für die Rückfahrt nach Hause für den dritten Tag des neuen Jahres, also den letzte Urlaubstag. Doch ach du Schreck, dieser Dienst sollte nur für Vehikelbesitzer und ihre Angehörigen sein, deren Vehikel nicht fahren könne, so sagte jedenfalls die Zentrale der räuberischen Vereinigung und dies obwohl der Vehikelbesitzer auf seine 9 + 12 jährigen Nachkommen sowie die 73 jährige Weibesmutter hinwies, wurde der Service verweigert, weil das besagte Vehikel ja fahren könne und lediglich die Heizung bei anhaltendem Dauerfrost ausgefallen war.
Nun ja, Ihr könnt Euch denken, wie die Geschichte ausging. Der Vehikelbesitzer und sein Weib, die Nachkommen und die 73 jährige Weibesmutter fuhren am letzten Urlaubstag mit offenen Fenstern, damit die Scheiben nicht beschlugen, und bei Dauerfrost in Ihrem Vehikel frohen Mutes fast 400 Km nach Hause, wo sie noch heute von studierten Medizinern als Relikte der Eiszeit wieder aufgetaut und reanimiert werden.
Falsch gedacht!!!
Denn das Denken sollte man lieber den Pferden überlassen, denn die haben größere Köpfe! Vergesst also den vorherigen Absatz! Doch wie endete das Dilemma für den Vehikelbesitzer, seinem Weib, den Nachkommen und der 73 jährigen Weibesmutter? Nun denn, lest einfach unten weiter!
Der gutaussehende und überaus intelligente Vehikelbesitzer, also nicht einer der uniformierten Posthornträger, überlegte, wie er das sich ankündigende Leiden für sich, seine Nachkommen, seinem Weib und der 73 jährigen Weibesmutter verkürzen oder vermeiden könne und fragte sich, mit wem der freundliche Wegelagerer, welcher die Dienstverweigerung der besagten Vehikelheizung festgestellt hatte, wirklich mit dem besagten Kommunikationsknochen gesprochen hatte. Schließlich hatte er hochoffiziell klingende Stimmen gehört, nachdem der freundliche Wegelagerer die Dienstverweigerung am besagtem Vehikel festgestellt hatte. Der Vehikelbesitzer besann sich darauf, dass sich die Zentrale der räuberischen Vereinigung ja nicht im eigenen Lande, sondern im größten Dorf der Region des Stammes der Bajuwaren seinen Sitz hatte. Er nahm also all seinen Mut zusammen, seinen Kommunikationsknochen in die linke, nein es war die rechte Hand und wählte die ihm bekannte Nummer der Zentrale im Lande der Bajuwaren, wo nicht nur die Uhren anders laufen sollen! Eine freundliche Stimme stellte sich ein und der Vehikelbesitzer nannte seine Mitgliedsnummer und sein Anliegen, also die besagte dienstverweigernde Heizung im besagtem Vehikel, nannte seine Mitreisenden, also seine Nachkommen, 9 + 12 Jahre alt, sein Weib und ihre Mutter, welch 73 Jahr alt wäre, und tat kund, das sich die Besagten sehr auf die Frostfahrt am letzten Urlaubstag nach Hause freuen würden und bedankte sich für den guten Service bei der vorgenannten räuberischen Vereinigung für seine Mitglieder in Notfällen, welcher er jedoch nicht sei, da sein besagtes Vehikel ja noch fahren könne. Doch oh je, der nächste Schreck!!!!!!!!!!!!!!!!
Nunmehr sprach die Stimme im oberen Teil des Kommunikationsknochens, das die nunmehr geplante Lustfahrt nach Hause für den gutaussehenden und überaus intelligenten Vehikelbesitzer, seinem Weib, den Nachkommen und der Weibesmutter nicht im Sinne der räuberischen Vereinigung sei, schließlich sei die besagte Vereinigung dafür da, solche Frost.- oder Lustfahrten für die Mitglieder zu unterbinden. Auch dem zuvor vom Vehikelbesitzer im Beisein des freundlichen Wegelagerers erbetene Pick-up-Service wurde für den letzten Urlaubstag eine Absage erteilt, schließlich würde diese Serviceleistung und somit eine Fahrt mit einem Pick-up-Fahrzeug, dem besagtem Vehikel auf der Lastfläche und dem Weib, ihren Kindern und ihrer Mutter sowie dem Schwiegersohn ihrer Mutter schließlich mindestens 5-7 Stunden dauern und die räuberische Vereinigung wäre nicht dafür da, ihren Mitgliedern derartige dauerhafte Belustigungen zu gestatten.
Nun drohte die räuberische Vereinigung dem armen, aber gutaussehenden und sehr, sehr intelligenten, hautberuflich immens beschäftigten und nicht dem Stamme der uniformierten Posthornträger angehörigen Vehikelbesitzer an, das er doch mit seinem Weib, der Weibesmutter sowie deren Enkeln selbst mit einem seinem Vehikel möglichst vergleichbaren Vehikel an seinem letzten Urlaubstag nach Hause fahren solle und gewährte ihm daraufhin kostenlos eine Gewöhnungszeit an dem seinem Vehikel möglichst vergleichbarem Vehikel, nämlich einem Toyota Corolla Verso, Laufleistung unter 17000 Km, 7-Sitzer, Klimatronic, Radio-CD und diverse andere Extras, von 3 Tagen, die der besagte Vehikelbesitzer und seine Angehörigen auch zu nutzen wussten. Zusätzlich sollte das besagte Vehikel mit der besagten Heizung von der besagten räuberischen Vereinigung kostenlos in einem Sammeltransport innerhalb von 7-10 Tagen zur Lieblingswerkstatt des geschädigten Vehikelbesitzers gebracht werden. Doch oh wee, der nächste Schreck!!
Der Kofferraum des 7-Sitzers war bestenfalls für eine Fahrt und das Gepäck Derer vom Stamme der sieben Zwerge geeignet und nicht für das Gepäck des Vehikelbesitzers und der Seinen.
Doch ich möchte die Geschichte selbstverständlich so kurz wie möglich halten. Die Schlitten der Nachkommen, welche für den Winterurlaub im zuvor besagtem Espace ihren Platz hatten, sowie 2 weitere Gepäckstücke wurden noch am zweiten Tage des neuen Jahres zu besagtem Espace und in Denselben gebracht und harren jetzt dort in der Hoffnung aus, in der nächsten Zeit wieder nach NRW gebracht zu werden. Der Vehikelbesitzer, die 73 jährige Weibesmutter, die Nachkommen und das Weib fuhren voll des Lobes über die Reisschüssel mit Derselben am letzten Urlaubstag nach Hause und dürfen die Reisschüssel noch bis zum Nachmittag des 7. Tages des neuen Jahres wegen guter Führung kostenlos benutzen.
………………… und wenn sie nicht erfroren sind, so leben sie noch heute und haben sich alle lieb!!
Gruß an Alle
Dieses Erlebnis stammt aus dem Winter 2008/2009