Die GDL trat schon im November 2017 an die Start Deutschland GmbH heran und forderte die Anwendung aller Tarifverträge, die auch bei DB Regio, der Muttergesellschaft der Start Deutschland GmbH, gelten. Der Arbeitgeber wies diese Forderung jedoch zurück und wollte die bestehenden GDL-Tarifverträge mit metronom fortschreiben. Das lehnte die GDL ab. Zwar gelten in beiden Unternehmen – von geringfügigen Abweichungen abgesehen – die gleichen Rahmenregelungen, jedoch unterscheiden sich die Haustarifverträge stark. So sind die bei DB Regio zusätzlich über die Haustarifverträge getroffenen Regelungen, beispielsweise im Hinblick auf eine Reihe von Zulagen, dem Urlaub, der betrieblichen Altersvorsorge und dem Schutz bei gesundheitsbedingter Fahrdienstuntauglichkeit, deutlich besser.
Sie gelten allerdings nun statisch, also auf dem Stand weiter, der am Tag des Wechsels zum neuen Betreiber galt. Aber auch das wird sich zügig verändern, wenn die GDL-Mitglieder dies wollen und sich dafür einsetzen.